Nach der kurzfristigen Nominierung von David und Umstellung der Mitfahrer (Kay, David, Christian und Marco) hieß es am 25. 03. 2006 um 7:15 Uhr Abfahrt aus Zwickau nach Dresden.

Im Gepäck hatte ich zwei Kranke (Kay und Marco) und einen (David) mit verborgenen Talenten, dazu später.

Abgesehen vom Husten der Kranken verlief die Fahrt problemlos und wir waren pünktlich am Spielort.

Für die zwei U12er stand ein Qualifikationsplatz, für die Großen in der U18 standen zwei zur Verfügung. Das bedeutete allerdings, dass in der ersten Runde jeweils gegeneinander gespielt werden musste. Christian und Kay gingen mit jeweils einem Punkt in die nächste Runde. Dort holte sich Marco den ersten Punkt, Christian und David verloren und Kay behielt eine Weiße Weste. In Runde drei konnten Marco und Christian beweisen, wie man ein Bauernendspiel behandelt. Marco gewann sicher, Christian verschenkte zumindest ein Remis. Kay holte sich seinen dritten Punkt, weil sein Gegner bei schlechterer Stellung die Zeit überschritt. Bei David war trotz Gegenwehr wieder nichts zu gewinnen. In der vierten Runde verschenkte Marco den Punkt an Lars Henschel aus Bautzen, der sich damit den Quali-Platz sicherte. Christian durfte sich schon nach 5 Minuten den zweiten Punkte notieren. David ging es wie in den Spielen zuvor. Kay spielte abermals konzentriert und holte den vierten Punkt. Dies bedeutete bereits die zweite Qualifikation, denn der Zweitplatzierte rangierte bereits einen Punkt dahinter. In der letzten Runde wollten es alle nochmal wissen. Marco und Christian gewannen sicher. David und Kay spielten beide Remis.

In der Endabrechnung landete Christian mit 3 aus 5 auf Rang 2, Marco mit 3 aus 5 auf dem dritten Platz. Kay gewann seine Altersklasse mit 4,5 aus 5 und damit herzlichen Glückwunsch zur Qualifikation für die SEM. David wurde mit 0,5 aus 5 Letzter des Feldes. Wahrscheinlich hatte er sich auf andere Dinge, wie Suggestion, konzentriert.

Während der Rückfahrt rief er seine Mutter an, damit die Wartezeit am Treffpunkt "Goldener Pelikan" in Meerane nicht so lange dauern sollte. Den Ort teilte er allerdings nicht mit. Seine Mutter würde das schon wissen. Er wird an seiner Technik noch arbeiten müssen, denn Frau Klemm war pünktlich am morgendlichen Treffpunkt, Mc Donald's in Zwickau. Zum Glück gibt es Handys.

Gerd Baumann