Die diesjährigen Kreiseinzelmeisterschaften der Schüler wurden im Speisehaus Wilkau-Haßlau ausgetragen. Um die Qualifikation zur Beirksmeisterschaft kämpften die besten Vertreter aus sechs Sportgemeinschaften des Kreises Zwickau. Ergebnisse:
Schüler A (bis 14 Jahre) |
1. |
Holger Reetz |
Thurm |
4½ |
2. |
Knuth Eisenkolb |
Wilkau-Haßlau |
4 |
3.-4. |
Frank Lewey |
Wilkau-Haßlau |
3 |
3.-4. |
Hans-Joachim Schlesinger |
Lichtentanne |
3 |
Schüler B (bis 12 Jahre) |
1. |
Jen-Uwe Schley |
Lichtentanne |
4½ |
2. |
Udo Jähn |
Hartenstein |
4 |
3. |
Monika Koller |
Thurm |
3½ |
Schüler C (bis 10 Jahre) |
1. |
Jörg Werner |
Wilkau-Haßlau |
6½ |
2. |
Thoralf Hahn |
Wilkau-Haßlau |
5 |
3.-5. |
Arndt Kaiser |
Kirchberg |
4 |
3.-5. |
Torsten Schmidt |
Wilkau-Haßlau |
4 |
3.-5. |
Ingolf Schley |
Lichtentanne |
4 |
24. Juni 1978: Betriebsvergleich in Nusice |
Zu Zeiten von Fortschritt Wilkau-Haßlau war unser Trägerbetrieb die Kammgarnspinnerei Wilkau-Haßlau.
Mit dem Partnerbetrieb im tschechischen Nejdek wurde jährlich ein Sportvergleichskampf ausgetragen,
1978 bereits zum siebenten Mal.
Die Gesamtwertung aller Disziplinen war ausschlaggebend für die Vergabe eines Pokals.
So war auch in diesem Jahr wieder tatkräftige Unterstützung einiger Schachfreunde erforderlich,
um einen mühsam erkämpften 1½ : 2½-Erfolg sicherzustellen.
Wichtig bei diesem Wettkampf war, dass ein Sieg nicht zu hoch ausfiel, denn schließlich wollte man
im nächsten Jahr ja auch wieder mit dabeisein.
Wie jedes Mal ging der Pokal wieder an unsere tschechischen Freunde.
Ob er jemals nach Wilkau-Haßlau geholt werden konnte, bleibt unbekannt.
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Knut Steffens bei der DDR-Meisterschaft 1979 auf Platz 5 |
In der Frühlingsferien 1979 wurde von der BSG Motor Weimar in Ettersburg die DDR-Einzelmeisterschaft der Altersklasse 9/10 ausgetragen.
Der von Übungsleiter Bernd Löffler in Hartenstein entdeckte und ausgebildete Knut Steffens (TSG Wilkau-Haßlau) belegte mit 6 aus 9 Punkten
im Teilnehmerfeld der 38 Jungen punktgleich mit dem Vierten Platz 5. Überlegener Sieger wurde der Crimmitschauer Mario Hackel.
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13. Mai 1979: Kreisvergleich Marienberg - Zwickau/Land |
Ein Kreisvergleich der Kreise Marienberg und Zwickau/Land an 20 Brettern endete mit einem
7½ : 12½-Erfolg der Gäste.
Ein Bus brachte die Zwickauer Kreisauswahl, zu der Spieler aus den Vereinen Martin Hoop, Kirchberg,
Friedrichsgrün, Lichtentanne, Thurm und Wilkau-Haßlau gehörten, nach Seiffen.
Schade eigentlich, dass Mannschaftsvergleiche an vielen Brettern heutzutage rar geworden sind.
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17. Juni 1979: Ein Wilkauer kommt in die Schachliteratur |
1979 wurde das Bezirkspokalfinale als Endrunde mit zwei Spielen am Tag ausgetragen.
Zwar war für Pokaspiele kein Einsatz eines Juniorenspielers vorgeschrieben, doch gab es keinen, der Junior Andreas Clauß ausladen wollte.
Im Finale gegen Pokalverteidiger Thalheim war gerade seine Partie sehr bewegt.
1. Sg1-f3 d7-d5 2. d2-d4 h7-h6 3. c2-c4 e7-e6 4. Sb1-c3 Lf8-b4 5. e2-e3 Sg8-f6
6. Lf1-d3 0-0 7. 0-0 d5xc4 8. Ld3xc4 Lb4xc3 9. b2xc3 Sf6-e4 10. Dd1-c2 Se4-d6
11. Lc4-d3 b7-b6 12. e3-e4 Lc8-b7 13. Dc2-e2 Sb8-d7 14. e4-e5 Sd6-c8 15. h2-h3 Sc8-e7
16. Sf3-h2 c7-c5 17. De2-g4? Sd7xe5 18. d4xe5 Dd8xd3 19. Lc1xh6 Se7-f5 (vorzuziehen war 19. ... Se7-g6!) 20. Lh6-g5 Dd3xc3
21. h3-h4? Dc3xe5 22. Tf1-e1 De5-d5 (besser 22. ... De5-d4) 23. h4-h5 Ta8-c8 24. h5-h6 g7-g6? 25. Lg5-f6? Sf5xh6
26. Dg4-h3 Kg8-h7? (26. ... Dd5-f5 oder 26. ... Dd5-h5) 27. Sh2-g4? Dd5xg2+? (27. ... Dd5-h5! und Schwarz gewinnt) 28. Dh3xg2 Lb7xg2
Andreas Clauß - Frank Wetzel
Thalheim, 17. 6. 1979

Weiß am Zug
Sicherlich hat der Leser längst die mit einer Räumung eingeleitete Gewinnfortsetzung gefunden.
In der Partie ließ Weiß diese Gelegenheit verstreichen und kam über eine Punkteteilung nicht hinaus:
29. Sg4xh6? Kh7xh6? 30. Kg1xg2 g6-g5 31. Lf6-c3? Kh6-g6 32. Ta1-d1 Tc8-c7 33. Te1-e5 b6-b5
34. a2-a3 Tf8-a8 35. Lc3-a5 Tc7-c6 36. Td1-c1? Ta8-c8 37. La5-d2 f7-f6 38. Te5-e2 f6-f5 39. Te2-e5 Kg6-f6
40. Ld2-c3 Kf6-e7 41. Tc1-d1 Tc8-d8? 42. Td1xd8 Ke7xd8 43. Lc3-d2 g5-g4 44. Ld2-e3 Kd8-d7 45. Te5xc5 Tc6xc5
46. Le3xc5 a7-a6 47. Kg2-g3 Kd7-c6 48. Lc5-b4 Kc6-d5 49. Kg3-f4 Kd5-d4 50. Lb4-a5 Kd4-d5 51. La5-c3 Kd5-d6 ½ : ½
Für die Wilkauer begann damals eine Siegesserie von vier Pokalgewinnen in Folge.
Bis zum heutigen Tage ist der Weg der Stellung in das Buch von Neistadt nicht ganz geklärt.
Die Stellung wird dort zitiert auf Seite 84 als Klaus - Wetzel, DDR 1970.
Andreas spielte damals das Juniorenbrett in der Mannschaft.
Die kritischen Positionen seiner beiden Partien aus der Endrunde sandte ein Teamkollege
zur Publikation an "Schach lehrt Schach". Wahrscheinlich kam sie von dort in ein russisches Manuskript,
was dann im Sportverlag wieder in die deutsche Sprache übertragen wurde.
So lassen sich die Ungenauigkeiten in der Quellenangabe erklären.
Im Halbfinale gegen Sachsenring Zwickau hatte Andreas die Lage unter Kontrolle und holte
mit einer Kombination wie aus dem Lehrbuch einen wichtigen Punkt:
Andreas Clauß - Gottfried Mann
Thalheim, 17. 6. 1979

Weiß am Zug
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23. Juni 1979: Betriebsvergleich in Weinböhla |
Der 8. Betriebsvergleich zwischen der Kammgarnspinnerei Wilkau-Haßlau und dem tschechischen
Partnerbetrieb im Nejdek fand diesmal in Weinböhla statt.
Diesmal gewannen unsere Nachbarn die Gesamtwertung aller Disziplinen mit 8 : 12 und konnten
wiederum den Pokal mitnehmen.
Wie aus der zweiseitigen Reportage in der Betriebszeitung "Der rote Faden" zu entnehmen ist,
wurde jedoch die Disziplin Schach glatt mit 4 : 0 gewonnen.
Kein Wunder, wenn man sich die Spieler im Bildbericht genauer ansieht.
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1980: Frank Spitzbarth gewinnt Schnellturnier |
Der noch Jugendliche Frank Spitzbarth gewinnt das jährlich stattfindende Schnellturnier des Bezirkes.
Schnellturnier hieß die Veranstaltung deshalb, weil für 36 Züge nur 90 Minuten zur Verfügung standen
und danach in weiteren 15 Minuten die Partie entschieden wurde.
In der Freien Presse berichtet darüber Karl-Heinz Pester und gibt ein Partiefragment aus einer
Fernpartie des Turniersiegers an.
Sicherlich hat der aufmerksame Leser die ihm durch die Lappen gegangene kürzere Mattführung
in der Nebenvariante bereits entdeckt.
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7. November 1981: Wolfgang Uhlmann zu Gast im Volkshaus |
Vom traditionell guten Verhältnis zwischen Wilkau-Haßlau und Wolfgang Uhlmann zeugen Kartengrüße des Großmeisters
von seinen internationalen Einsätzen an unseren langjährigen Vereinsvorsitzenden Kurt Stemmler.
Besonders interessant ein Foto vom 5. Rubinstein-Gedenkturnier in Polanica-Zdrój, auf dessen Rückseite
der Großmeister seinen 20-Züge-Sieg mit Schwarz gegen den kanadischen Großmeister Suttles aus Runde 14
Kurt in die Feder diktiert hat, und eine Karte vom traditionellen Neujahrsturnier in Hastings mit den Unterschriften
aller Teilnehmer. In der Briefmarkensammlung mit Schachmotiven fand sie bei Kurt ihren Platz.
Kein Wunder also, dass die Wilkauer den Dresdner sehr gerne bei sich sahen. So war es auch am 7. November 1981,
als der Großmeister zusammen mit seiner Gattin und Wilkauer Schachspielern einen geselligen Abend im Haßlauer
Volkshaus verbrachte. Sogar einen gemeinsamen Blick auf eine Hängepartie riskierte man.
Flankiert wurde das Ereignis mit zwei Simultanvorstellungen jeweils an 32 Brettern, am Sonnabend im Volkshaus
und am Sonntag im Versorgungszentrum "Kosmos" in Zwickau-Eckersbach. Organisatorisch wurde das Ereignis
durch den von Bernd Löffler geleiteten Kreisfachausschuss abgesichtert.
Die ordentlichen Ergebnisse der Gastgeber waren nicht zuletzt dem wiederum flotten Spiel des Meisters zu verdanken.
Wolfgang Oeder, Christoph Heinze, Rainer Staudte und Andreas Weide (Motor Thurm) konnten gewinnen,
im Stadtkreis schaffte das lediglich Ekkehard Gruhl (Sachsenring Zwickau). Remis spielten Jörg Werner,
Melchior Hildebrand, Bernd Löffler, Arndt Kaiser (TSG Kirchberg) und Steffen Todt (Motor Thurm).
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12. - 13. Juni 1982: Aufstieg in die Liga perfekt |
Zu den fälligen Aufstiegsspielen in die 2. DDR-Liga empfingen die Wilkauer am 12. und 13. Juni 1982 die zweite Mannschaft
von Motor Gohlis Nord aus Leipzig. Nach einem überzeugenden 5½ : 2½ mit Schwarz am Sonnabend, war es
am darauffolgenden Sonntag nur noch eine Formsache, um mit einem abschließenden 4 : 4 den lang ersehnten Aufstieg
in eine zentrale Spielklasse zu sichern.
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4. Juli 1982: Vierter Bezirkspokalsieg in Folge |
Auch in diesem Jahr konnte die Mannschaft der BSG Fortschritt Wilkau-Haßlau den Bezirkspokal verteidigen.
In der Endrunde konnte wieder der Heimvorteil genutzt werden. Nach einem klaren 6½ : 1½
Halbfinalsieg gegen Motor Zwönitz gab es einen knappn 4½ : 3½-Erfolg im Finale gegen Fortschritt Plauen.
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18. September 1982: Freundschaftsvergleich in Nové Město |
Zum traditionellen Freundschaftsvergleich mit unseren tschechischen Schachfreunden weilte
vom 17. bis 19. September 1982 eine Auswahl unseres Schachvereins nördlich des Isergebirges
in Nové Město pod Smrkem.
Der 1½ : 6½-Erfolg am Sonnabend im Sportlerheim in Nové Město fiel diesmal etwas zu hoch aus,
denn Schachfreund Klápště verpasste nur knapp den verdienten Sieg. Beinahe wichtiger als das Spiel selbst
waren jedoch die geselligen Stunden danach mit unseren freundlichen Gastgebern.
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1982-1983: Kurzausflug in die zweite Liga |
Nach mehreren vergeblichen Versuchen in den Jahren zuvor gelang es 1982,
die Hürde der Aufstiegsspiele in die 2. DDR-Liga zu überspringen.
Im Wettkampfjahr nach unserem Aufstieg waren drei Absteiger zu ermitteln,
denn die Spielklasse wurde um eine Staffel reduziert.
Gespielt wurde sonnabends und sonntags mit Hin- und Rückspiel.
Als einziger Aufsteiger galt es, mindestens Siebenter zu werden. Ein Ziel,
das letzten Endes mit dem drittletzten Platz um 8 Punkte deutlich verfehlt wurde.
- Freie Presse, 26. August 1982
- Schach, Januar 1983, Seite 19
- Schach, März 1983, Seite 117
- Schach, März 1983, Seite 117(2)
- Schach, Mai 1983, Seite 206
- Schach, Mai 1983, Seite 206(2)
(In den oben angegebenen Zwischenständen der Tabelle haben die Mannschaften von
Oelsnitz, Freiberg, SG Leipzig II und Wilkau-Haßlau eine Begegnung (16 Partien)
weniger absolviert.)
Brettbester am Spitzenbrett war Gerolf Unger aus Cainsdorf.
Im Pokalendspiel 1963 saß er noch an Brett 8 für Muldental.
Später unterstützte er als Bezirksschülertrainer aktiv die Entwicklung jugendlicher Schachspieler.
Zu ihnen gehörten für kurze Zeit Jörg Werner und Torsten Schmidt.
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1986-1988 Frank Spitzbarth Studentenfernschachmeister |
Mit 6 aus 7 Punkten erkämpfte sich Frank Spitzbarth von unserem Verein bei der
vom 1. 10. 1986 bis 14. 12. 1988 ausgetragenen 10. DDR-Fernschachmeisterschaft der Studenten den Titel.
Frank studierte damals Informatik an der TU Dresden.
Im gleichen Jahr wurde Frank mit der Bezirksauswahl an Brett 3 DDR-Mannschaftsmeister im Fernschach.
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Die neunziger Jahre |
Die Zusammenlegung des Spielbetriebes der drei Bezirke in Sachsen führte dazu,
dass sich die erste Mannschaft von einer soliden Bezirksligamannschaft zu einer Fahrsstuhlmannschaft
entwickelte, welche zwischen Sachsenliga und erster Landesklasse ständig pendelte,
oben sich jedoch kaum festsetzen konnte.
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Wolfgang Uhlmann im Muldental |
Auf dem Brückenberg im Kulturhaus des Steinkohlenbergwerks "Karl Marx" Zwickau verteidigt Uhlmann im August 1955 seinen im Vorjahr erstmalig errungenen DDR-Meistertitel.
Organisator damals war Horst Kunz von unserem Nachbarverein Martin Hoop, der in der Materialverwaltung auf dem Schacht arbeitete.
Joachim Schieck aus Bernsbach (heutzutage spielt er bei IFA Chemnitz) kam einen Tag zum Zuschauen nach Zwickau.
Er ist bislang der einzige von uns ausfindig gemachte Besucher dieser Veranstaltung.
- Freie Presse, 06. August 1955, Seite 6
- Freie Presse, 10. August 1955, Seite 4
- Freie Presse, 12. August 1955, Seite 4
- Freie Presse, 12. August 1955, Seite 6
- Freie Presse, 15. August 1955, Seite 3
- Schach, 1955, Heft 16, Seite 241
- Schach, 1955, Heft 16, Seite 242
- Schach, 1955, Heft 16, Seite 243
- Schach, 1955, Heft 17 Seite 257
- Schach, 1955, Heft 17 Seite 258
- Schach, 1955, Heft 17 Seite 259
Neben den beiden Simultanwettkämpfen in Wilkau-Haßlau am 6. Dezember 1959 und am 7. November 1981 gab es
zum Pressefest in Zwickau weitere vier Simultanvorstellungen mit unserem weltbekannten Großmeister,
drei davon in seiner erfolgreichsten Zeit 1970 bis 1972. Und bei seiner wahrscheinlich vorletzten
Simultanvorstellung im Muldental am 12. August 1995 im Volksbad Pölbitz besetzten Steffi und Manuel
zwei der dreißig Bretter. Berichten von Ohrenzeugen zufolge soll sich der Großmeister über
trickreiches Spiel des Jungen geäußert haben.
Manuel hat zur Zeit noch eine weiße Weste gegen Uhlmann, denn neben diesem Simultanspiel kam es nur zu einer einzigen Wettkampfpartie:
Manuel Feige - Wolfgang Uhlmann
Leutersdorf, 14. 2. 2001
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.f3 c6 6.Le3 e5 7.d5 cxd5 8.cxd5 a6 9.Ld3 Sh5 10.Sge2 Dh4+ 11.g3 De7 12.0-0 Lh3 13.Te1 f5 14.exf5 gxf5 15.Kh1 0-0 16.Sg1 f4 17.Sxh3 fxe3 18.Txe3 Lh6 19.Te4 Sf6 20.Th4 Dg7 21.Lf5 Kh8 22.Se4 Sxe4 23.fxe4
Txf5 24.exf5 Sd7 25.Sf2 Sf6 26.Se4 Lg5 27.Sxg5 Dxg5 28.Dd3 Tc8 29.Tc4 Te8 30.Tf1 Kg8 31.Dc2 De3 32.Tc8 Txc8 33.Dxc8+ Kg7 34.Dc7+ Kh6 35.Dc1 Dxc1 36.Txc1 Kg5 37.Tc7 Kxf5 38.Txb7 Sxd5 39.Td7 Ke6 40.Txh7 e4 41.Kg1 Sb4 42.Kf2 d5 43.Ke3 Sxa2 44.Th6+ Ke5 45.Txa6 d4+ 46.Ke2 Sc1+ 47.Kd1 Sd3 48.Ta5+ Ke6 49.b3 e3 50.h4 Sf2+ 51.Ke2 Se4 52.Kd3 Sxg3 53.Kxd4 e2 54.Ta1 Kd6 55.Kd3 Sf5 56.Kxe2 Sxh4 57.Kd3 Schwarz gab auf
Die meisten Begegnungen am Brett sahen beide bei der Analyse.
Wolfgang Uhlmann gab vielen jungen Schachspielern seine Erfahrungen weiter. Manuel hat seine Lektion gelernt.
Sicherlich die höchste Auszeichnung für jeden Lehrer, wenn seine Schüler den eigenen Wissensstand erreichen können.
"Willkommen im Klub", könnte GM Uhlmann seinem Kollegen GM Vokac zurufen,
wenn er sich die Partie der letzten Runde der Saison 2004/2005 in der 2. Bundesliga
am Spitzenbrett in Chemnitz ansieht.
2004: Manuel gewinnt den Einsiedler Brauhaus Cup u. a. vor den Großmeistern Espig und Gavrikov.
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Bilanz unserer Nachwuchsarbeit in letzter Zeit |
Eine vollständige Bilanz unserer Nachwuchsarbeit der letzten Jahre zu ziehen, ist sicherlich unmöglich.
Zu vielfältig waren die Aktivitäten und leicht gerät etwas zu Unrecht in Vergessenheit. Um aber wenigstens
einige Meilensteine in unsere Erinnerung zurückzurufen, sollen an dieser Stelle wenigstens einige Ergebnisse unserer Mannschaften und Spieler aufgeführt werden.
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8. Dezember 2010: Gerhard Vogel † |
In einer 2009 veröffentlichten Untersuchung des Deutschen Schachbundes,
wurde Gerhard Vogel (TSG Markleeberg) als ältester aktiver Schachspieler Deutschlands geführt.
Bis ins Alter von 85 Jahren spielte er in der 2. Landesklasse, mit 95 half er noch im Spielbetrieb aus.
Mitte Juni 2010 kurz vor seinem 100. Geburtstag, spielte Schachfreund Vogel sein letztes Turnier und verbesserte seine Wertzahl nochmals.
Auf einem der zahlreich von ihm in den letzten 20 Jahren besuchten Seniorenturniere suchte er über Siegfried Schneider Kontakt zu seinem ersten Verein.
Am 8. Dezember 2010 gingen mehr als 90 Jahre Schach in seinem Leben zu Ende
Nach eigenen Angaben machte sich Gerhard im Wilkauer Schachverein mit dem Schachspiel bekannt.
Eine seiner ersten Begegnungen war eine Lebend-Schach-Partie, in der er als Zehnjähriger den c2-Bauern darstellte,
eine Figur, die in der Partie oft keine hohe Lebenserwartung besitzt, ganz im Gegensatz zu seinem eigenen Weg.
Postum wurde Gerhard Vogel die Goldene Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen verliehen.
Nach Informationen von Michael Keil
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27. Dezember 2012: Schwarzes Roß in Siebenlehn |
Auf Seite 20 einer der renommiertesten Schachzeitschriften Deutschlands hat es Ende vergangenen Jahres einer unserer Wilkauer Spieler gebracht!
Am dritten Feiertag inspirierte Stephan im Siebenlehner Weihnachtsturnier mit seiner Kombination in Runde 2 an Brett 3 im Hotel Schwarzes Roß
den tschechischen Großmeister Petr Hába
zu einer interessanten Riposte, welche auf den beiden Kombinationsmotiven
Gabel und
Fesselung beruht.
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Ergebnisse aus vergangenen Zeiten |
Hier sollen Ergebnisse aus vergangenen Zeiten zusammengestellt werden.
Heinz Zöphel und Christian Lehn lieferten Daten aus den Jahren in der Liga.
Rudi Werner hat in den achtziger Jahren, als er unsere Sektion leitete,
von allen Mannschaften Statistik geführt und uns zur Verfügung gestellt.
Vorerst konnte davon nur der Teil zur 1. Mannschaft verarbeitet werden.
Auch die Statisik von Bernd Löffler wartet noch auf ihre Verarbeitung.
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Unsere freundlichen Mitarbeiter an der Vereinsgeschichte |
Nachfolgende Schachfreunde haben zum Gelingen dieser Zusammenstellung aktiv beigetragen:
Name |
Verein (Wohnort) |
Silvia Bloß |
SV Muldental Wilkau-Haßlau |
Matthias Dittmann |
TSV IFA Chemnitz |
Manuel Feige |
USG Chemnitz |
Stefanie Förster geb. Seltmann |
(Zwickau) |
Rüdiger Hähle |
SG Adelsberg |
Michael Keil |
TSG Markleeberg |
Dr. Gernot Klein |
Post Telekom SV 1925 Aachen |
Otto Kröner |
Zwickauer Schachclub |
Christian Lehn |
(Härtensdorf) |
Frank Lewey |
SV Muldental Wilkau-Haßlau |
Bernd Löffler |
SV Muldental Wilkau-Haßlau |
André Martin |
(Jahnsdorf) |
Jürgen Meyer |
SV Muldental Wilkau-Haßlau |
Gerhard Mendrok ? |
SV Eppendorf |
Joachim Schieck |
TSV IFA Chemnitz |
Siegfried Schneider |
SV Muldental Wilkau-Haßlau |
Günter Sobeck |
USG Chemnitz |
Frank Spitzbarth |
SV Muldental Wilkau-Haßlau |
Werner Stemmler |
(Zwickau) |
Rudi Werner |
SV Muldental Wilkau-Haßlau |
Frank Wetzel |
Thalheim |
Heinz Zöphel |
VfB Adorf |
und viele andere |
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